Am 10.04.2023 fand bei schönstem Frühlingswetter die 47. Auflage des als "Radsportklassiker" bekanntem Rund um Schönaich statt. Für unser Rennteam standen Alexander Kunz, Silvan Ulm, Samuel Hendler und Daniel Kierok am Start.
Schon vor dem Rennen, beim abholen der Startunterlagen, wurde unseren Fahrern klar, dass es kein leichter Nachmittag werden würde. Knapp 200 gemeldete Fahrer, darunter etliche UCI Kontinental Teams sowie Bundesliga Mannschaften. Das Peloton bestand aus Elite-Amateuren sowie aus Amateuren und einer gemeinsamen Endwertung.
Mit etwa zehn Minuten Verspätung, um 12:13 Uhr startete das große CT-und Elitefeld in die 8,6Km lange Runde rund um Schönaich, wo jeweils die letzten 1,5Km, mit dem Wolfenberg, der Scharfrichter des Rennens auf die Fahrer wartete. Ganze 16-mal musste die Runde absolviert werden, so dass am Ende 144km mit 2100hm zusammen kamen.
Unser Rennteam hielt sich bis zu der 100Km Marke des Rennens stark im Hauptfeld. Dann bekam Alex Kunz als erster NLR-Fahrer Probleme, das Tempo zu halten und wurde gedroppt, fuhr das Rennen jedoch mit 1 Runde Rückstand zu Ende.
Das Tempo im Peloton war unrythmisch, immer wieder kam es zu Attacken und Tempoverschärfungen. Auch Daniel versuchte vier Runden vor Schluss mit der ein oder anderen Attacke der Fahrer mit zu fahren und eine Fluchtgruppe zu bilden, welche aber leider immer wieder gestellt wurde.
Nun kam die drittletzte Auffahrt in den Wolfenberg, wo schließlich die CT-Teams mit Jakob Gessner (Sieger des Bergtrikots der Deutschlandtour 2022) vom Team Lotto-Kern-Haus dann die Rennentscheidende Tempoverschärfung ansetzten. Das Hauptfeld riss in zwei Teile, nur noch Daniel Kierok konnte sich im zweitem Teil des Pelotons halten, Silvan und Samuel bekamen fast zeitgleich Krämpfe und mussten ziehen lassen.
Mit diesem Teil des Hauptfeldes fuhr Daniel dann die verbleibenden Runden zu Ende und konnte sich beim letzten Bergsprint, hinauf ins Ziel noch den 46. Platz sichern.
Silvan und Samuel kamen mit einem Rückstand von 04:35 Minuten auf den Sieger Vinzent Dorn vom Team Bike Aid als 93. und 94. ins Ziel. Das Podium komplettierten Jan Hugger (Team Lotto-Kern-Haus) und Bjorn Traencker (Embrace The World Cycling).
Ein harter Renntag stand am Ende zu Buche, was unseren Fahrern vorallem viel Rennhärte und auch das Fahren und Bewegen in einem solch großen Peloton lehrte.