1. Etappe Interstuhl-Cup

29/8/2020
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Wildberg
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DE
Bergzeitfahren
Distanz (km):
3
Höhenmeter:
253
Dauer:
10 Minuten
Autor/in:
Thomas Dobner

Zum Auftakt des Interstuhl-Cups gingen neben mir noch meine drei Teamkollegen Simon Huber, Dominik Schnorr und Robert Wittenburg beim Bergzeitfahren in Wildberg an den Start. Auf der kurzen Distanz von nur drei Kilometern mussten 253 Höhenmeter überwunden werden. Die Durchschnittssteigung betrug dabei knapp 8% wobei auf den ersten beiden Kilometern Rampen mit bis zu 18% bewältigt werden mussten. Bei 18°C und trockenen Wetterverhältnissen war neben der super Organisation unter den Covid-19 Auflagen alles bereit für einen harten Wettkampftag, an dem circa 50 Starter teilnahmen.

Da es in letzter Zeit im Training bei mir richtig gut lief und mir die Strecke entgegen kam, ging ich sehr motiviert und mit großen Ambitionen ins Rennen. Ich konnte vom Start weg einen guten Rhythmus fahren und in einem flacheren Stück nach den ersten steilen Metern das Tempo hochhalten. Der zweite Kilometer war dann schon deutlich anspruchsvoller. Durch die drei Serpentinen am Anfang konnte ich meinen Rhythmus halten und lag sehr gut in der Zeit. Im anschließenden Steilstück mit über 19% Steigung bin ich leider etwas zu sehr in den roten Bereich gegangen, sodass ich auf dem letzten Kilometer nicht mehr viele Kraftreserven mobilisieren konnte. Vor allem in dem leicht abfallenden Streckenabschnitt kurz vor dem Ziel habe ich dann das Laktat in meinen Beinen gespürt und musste mich richtig quälen, um mein BMC Teamrad nochmal auf über 50km/h im Zielsprint zu beschleunigen. Direkt nach dem Zieleinlauf war ich im ersten Moment ziemlich enttäuscht, da ich persönlich mit einer Zeit deutlich unter zehn Minuten gerechnet habe. Vor allem als ich erfahren habe, dass mir nur fünf Sekunden auf das Podium gefehlt haben. Somit wurde ich mit einer Fahrzeit von 10:05 in der Elite-Wertung vierter und kam im Gesamtergebnis auf Platz 5. Am Ende des Tages war ich mit meiner gezeigten Leistung doch sehr zufrieden, da ich mit einer Durchschnittsleistung von 381 Watt einen neuen Bestwert abrufen konnte und sich die harten Trainingseinheiten in den letzten Wochen ausgezahlt haben.

Simon konnte seine gute Tagesform ebenfalls super auf die Straße bringen und absolvierte das Bergzeitfahren in 10:34. Leider bekam er noch eine Zeitstrafe von 30 Sekunden und kam deshalb nur auf Platz 6 in der Amateur-Wertung beziehungsweise auf den 22. Platz im Gesamtergebnis. Robert und Dominik kamen beide mit einer Fahrzeit von 11:43 ins Ziel, womit Dominik im Endergebnis Platz 30 und Robert Platz 31 belegte.

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