Zum nächsten Event ging es für das Team nach Österreich zum King of the Lake Zeitfahren. Geplant für dieses Event waren Tom Dobner und Severin Stavinoha als Einzelstarter, Dominik Schnorr, Tom Maslowski, Robert Wittenburg sowie Michael Thumann als Vierer-Team. Leider zog sich Michi ein paar Wochen vor dem Rennen eine Verletzung am Knie zu und er musste nach Rücksprache mit seinem Arzt das Rennen absagen. Nachdem ich bereits im Frühjahr Interesse am KOTL hatte, bin ich als Ersatzfahrer direkt nachgerutscht. So gingen wir zu viert an Start, aufgrund des kurzfristigen Ausfalls jedoch ohne vorher gemeinsam trainieren zu können. Die erste Hälfte der Strecke war bei leichtem Rückenwind sehr flach und schnell, ab Kilometer 25 waren jedoch rund 280 hm bei einem sehr welligem Streckenprofil zu bewältigen. Nach circa der Hälfte der Strecke musste das Team leider zu dritt weiterfahren, was eine deutliche Mehrbelastung für jeden darstellte, jedoch konnte sich dennoch eine Top10 Platzierung von 70 startenden Teams gesichert werden, denn als Ziel-Zeit zählt der dritte Fahrer der durch das Ziel fährt. Die Ziele für nächstes Jahr sind bereits gesetzt und wir freuen uns 2021 wieder beim KOTL an den Start zu gehen.
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Severin ergatterte nur drei Tage vor dem Event noch einen der heiß begehrten Startplätze, so war die Vorfreude zwar nur kurz, jedoch umso größer. Am Renntag hatte er dann ein gutes Gefühl. Für etwa dreiviertel der Strecke von 47 Kilometer konnte er seine angepeilte Leistung und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 km/h halten. Auf der zweiten kamen dann Gegenwind und die zu bewältigenden Höhenmeter als erschwerende Faktoren hinzu. Letztendlich beendete er das Rennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,0 km/h und einem 21. Platz in der Kategorie Rennrad U40. Er konnte zwar nicht ganz die geplante Leistung abrufen, aber das heißt nur dass die Motivation für nächstes Jahr umso größer ist. Insgesamt war der King of the Lake wieder eine tolle Veranstaltung, welche auch die nächsten Jahre einen Platz in seinem Rennkalender haben wird.
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Für Tom stellte das Einzelzeitfahren beim King of the Lake ein Saisonhighlight dar, dass durch die Covid-19 Umstände noch zusätzlich an Bedeutung gewann. Bei perfekten Bedingungen ging er hoch motiviert auf die Strecke und konnte auf der ersten Hälfte der Strecke eine sehr gute Pace fahren. Als es auf den anspruchsvolleren Rückweg entlang des Attersees ging, bekam er leider Probleme, da er sich im Vorfeld wegen eines Rennsturzes die Rippen stark geprellt hatte. Deshalb konnte er seinen guten Rhythmus nicht bis zum Ende durchhalten und seine starke Form leider nicht voll ausnutzen. Im Ziel reichte es am Ende zu einem 28. Platz in der Elite Kategorie, wobei er seine Zeit aus dem letzten Jahr bei gleicher Leistung immerhin um 1:30 Minuten verbessern konnte. Diese Tatsache zeigt, dass die Optimierung seiner Sitzposition in Zusammenarbeit mit Aerofitting auf der Radrennbahn sich voll ausgezahlt hat. Er wird ebenfalls nächste Saison wieder an den Start gehen, um bei dieser perfekt organisierte Veranstaltung unter besseren Voraussetzungen seine Zeit erneut zu verbessern.