MYGYM Race am Salzburgring

2/8/2020
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Salzburgring
|
AT
Einzelzeitfahren
Distanz (km):
13
Höhenmeter:
75
Dauer:
16 min
Autor/in:

Langsam nimmt die Rennsaison 2020 wieder Fahrt auf, auch wenn die Wettbewerbe aktuell etwas anders als gewohnt ablaufen. Um den momentan geltenden Auflagen gerecht zu werden, sind es hauptsächlich Zeitfahrwettbewerbe, die eine Genehmigung von den jeweiligen Behörden erhalten. Unsere österreichischen Nachbaren haben schnell einen Weg gefunden den Wettbewerb wieder aufzunehmen und haben mit der Austrian Time Trial Series ein Format geschaffen, dass es vor allem den österreichischen Profi-Teams ermöglicht, Renneinsätze in die Beine zu bekommen.

Für das Next Level Team waren bei diesem Einzelzeitfahren Thomas Dobner und Dominik Schnorr am Start, gerade die Nähe zu Salzburg hat die Teilnahme sehr erleichtert. Im stark besetzten Teilnehmerfeld haben sich neben den Teams Tirol KTM Cycling, Union Raiffeisen, Hrinkow Advarics und Felbermayr Simplon alle österreichischen Kontinental Teams wiedergefunden, mit Patrick Gamper vom Team BORA Hansgrohe (der das Zeitfahren für sich entschied) war auch ein Worldtour Fahrer vertreten. Knapp 60 Starter wurden auf die drei Runden des schnellen Rennkurses geschickt, wobei die Art und Weise, wie der Veranstalter das Event geplant und umgesetzt hat war mehr als gelungen! Kurs, Organisation, Verpflegung und Rahmenprogramm - vorbildlicher kann man eine Rennveranstaltung im Augenblick nicht umsetzen - Hut ab!

Tom und Dominik gingen im Abstand von 1 Minute auf die Strecke und hatten wettertechnisch noch gute Bedingungen (der Tagessieg durch Gamper wurde auf nasser Strecke eingefahren). Tom konnte durch technische Probleme mit seinem Leistungsmesser erst zur zweiten Runde seinen Rhythmus finden und hat sich dadurch die Chance auf eine bessere Platzierung genommen. Am Ende ist aber eine Zeit von 16:17,45 (48,0 km/h) mit dem 46. Platz ein gutes Ergebnis im Spiegel des Starterfeldes.
Nach verhaltenem Start konnte Dominik leider nicht wie gewünscht ins Rennen finden und blieb hinter seinen Erwartungen zurück. Das Zeitfahren war dennoch ein wichtiger Anhaltspunkt für die aktuelle Form und mit einer Zeit von 16:35,58 (47,1 km/h) auf Platz 49 waren es am Ende knapp 1:50 min auf die Tagesbestzeit, was den enormen Leistungsunterschied zu den Profis unterstreicht.

Es wartet noch eine Menge Arbeit bis zu den Meisterschaften im Herbst, dennoch ist aktuell jede Rennteilnahme etwas Besonderes und mehr als willkommen!

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