2. Reither Kogel Trophy

4/7/2021
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Alpbachtal
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AT
Bergzeitfahren
Distanz (km):
6
Höhenmeter:
600
Dauer:
20Min
Autor/in:
Christoph Meier

Zur Saisoneröffnung fuhren Tom D., Wolfgang H. und Christoph M. ins schöne Alpbachtal in Tirol um mit knapp 300 anderen Teilnehmer*innen an der zweiten Auflage der "Reither Kogel Trophy" teilzunehmen. Bereits auf der Anreise wurde mit jedem Kilometer den es nach Süden ging das Wetter besser. Fuhren wir im Norden Münchens noch bei Regen los, so trocknete, sobald die Alpen in Sicht kamen, die Straße langsam ab. In Reith angekommen wurde wir von strahlendem Sonnenschein begrüßt.

Für Christoph war es das erste Bergzeitfahren, ja sogar das erste Rennen im Next Level Racing Trikot. Also schnell die Startnummern am Lift abgeholt und mit Tom über die Renntaktik gesprochen: "Am Anfang, wo es noch flacher ist, nicht übertreiben..." dazu später mehr. Die Vorfreude stieg als zum ersten mal dieses Jahr Startnummern angepinnt wurden. Noch etwas warm fahren und dann ging es für Christoph auch schon in Richtung Start, da er mit Startnummer 73 bereits um 10:27 die Reither Kogel Trophy in Angriff nahm. Auf der großen Startbühne mit Rampe angekommen stieg der Puls langsam an. Im Minutentakt wurde hier noch auf den 6 km langen Kurs gestartet. 5, 4, 3, 2, 1 Los ging's. Mit viel zu hoher Kadenz die Rampe hinunter, hier wäre das große Kettenblatt noch sinnvoll gewesen, an den zahlreichen Zuschauern die links und rechts der Strecke standen vorbei. Als Christoph nach kurzer Zeit Reith verließ und die Straße steiler wurde schaute er auf seinen Radcomputer und musste feststellen das er es, im flachen Stück, doch etwas übertrieben hatte. Steigern war also nicht mehr drin, also einfach nicht nachlassen. Angepeitscht von den vielen Zuschauern am Streckenrand vergingen die 600HM wie im Fluge. Nach 24Minuten war für Christoph die Reither Kogel Trophy mit einer neuen 20min Bestleistung beendet was immerhin für Platz 15 in der M30 Kategorie reichte. Im nächsten Jahr noch etwas Feintuning an Mensch und Maschine und eine Top10 Platzierung ist machbar.

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Letztes Jahr hatte Wolfgang auch schon daran teilgenommen und war gespannt, ob er seine Zeit aus dem Vorjahr würde toppen können. Das Aufwärmen fiel leider recht kurz aus, weil er sich "verratscht" hatte. So mussten zehn Minuten zum Warmfahren reichen. Aber egal, er hatte eh immer den Eindruck, dass er sich das Warmfahren auch sparen konnte, weil es bei ihm keinen Unterschied macht. Neu in diesem Jahr war der Start von einer Showbühne mit Rampe, man konnte also gleich richtig Gas geben. Der erste Kilometer ist nur leicht ansteigend und er wusste, dass er da erfahrungsgemäß Zeit liegen lassen würde. Also überzog er gnadenlos und musste dann als es richtig steil wurde, erst seinen Rhythmus wieder finden. Er konnte dann so um die 370 Watt treten bis gut einen Kilometer vor dem Ziel, dann war er ziemlich platt und sehnte nur noch den Zielstrich herbei. Mit seinem 10. Platz in der Gesamtwertung war er sehr zufrieden und ist im Vergleich zum Vorjahr 3(!) Watt im Schnitt mehr gefahren. Es geht also aufwärts.

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